Der vertikale Park mitten in Ginza
Das Sony Building im Ginza-Viertel in Tokio war der prominenteste Showroom des Elektronikkonzerns. 1966 wurde das von Architekt Yoshinobu Ashihara entworfene Gebäude eröffnet. Auf sechs Stöcken präsentierte das Unternehmen hier seine technologischen Errungenschaften. Vor dem Gebäude war zudem der kleine Sony Square, auf dem regelmässig Veranstaltungen stattfanden. Nach 51 Jahren hatte das Aushängeschild jedoch ausgedient. Am 31. März 2017 wurde es geschlossen und anschliessend abgerissen. Geblieben ist eine offene Fläche und vier Stockwerke im Untergrund, die mit einer offenen Treppe verbunden sind.
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Sony hätte noch vor den Sommerspielen 2020 ein neues modernes Wahrzeichen bauen können. Vorstandschef Kazuo Hirai entschied sich anders. Er belässt es für die nächsten zwei Jahre bei der offenen Fläche. Anstatt ein neues Wahrzeichen steht hier nun temporär der Ginza Sony Park, der der Öffentlichkeit offen steht. Es ist sozusagen eine Erweiterung des bisherigen Sony Square.
Am 9. August war Eröffnung. Auf dem Erdgeschoss ist eine Parkfläche mit Bäumen, einem Café und einem Radiostudio-Bus von Tokyo FM entstanden. In den unteren Stockwerken gibt es weitere Popup-Stores, ein Café und Stände mit kulinarischen Angeboten. Sony bezeichnet es als vertikalen Park, wo es ständig Veränderung geben wird. Den Start macht eine Roller-Skater-Fläche, die bis zum 24. September offen sein wird. Ausserdem wird es Live-Musik und andere Veranstaltungen geben. Die Themen Sony und Park stehen dabei stets im Zentrum.
Die Pläne danach
Der Ginza Sony Park wird bis Herbst 2020 Bestand haben. Der Konzern bezeichnet es selber als eine Experiment, das als Inspiration für die nächste Planungsstufe dienen soll. Denn bis 2022 will Sony ein neues Wahrzeichen an dieser Stelle bauen. Das Park-Konzept wolle man dabei unbedingt beibehalten. Es soll eine Erweiterung des Parks in die Höhe werden, so die bisherige Idee.
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