Ein neu­es Welt­na­tur­er­be für Japan

Ein Naturparadies: Die Insel Iriomote.
Ein Natur­pa­ra­dies: Die Insel Irio­mo­te. Asi­en­spie­gel

Die UNESCO hat die Inseln Ama­mi-Oshi­ma, Toku­no­shi­ma, Irio­mo­te sowie den Nor­den der Haupt­in­sel Oki­na­wa (sie­he Kar­te unten) zum Welt­na­tur­er­be erklärt. Die­se neu geschütz­ten Regio­nen mit ihren sub­tro­pi­schen Regen­wäl­dern umfas­sen 42’698 Qua­drat­me­ter. Deren Merk­mal ist eine gros­se Bio­di­ver­si­tät. Sie bil­den die Hei­mat von 75 ende­mi­schen und 95 gefähr­de­ten Tier­ar­ten. Dazu gehö­ren Pflan­zen, Säu­ge­tie­re, Rep­ti­li­en, Amphi­bi­en, Fische und Krustentiere. 

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Die Irio­mo­te-Kat­ze, das Ama­mi-Kanin­chen, die Ama­mi-Wald­schnep­fe, die Ryukyu-Lang­haar­rat­te oder die Oki­na­wa-Ral­le sind die bekann­tes­ten Ver­tre­ter die­ses Natur­pa­ra­die­ses. Letz­te­re Tier­art, die im Nord­teil der Haupt­in­sel von Oki­na­wa hei­misch ist, wur­de erst 1978 ent­deckt. 2017 bewarb sich die Regi­on erst­mals bei der UNESCO. Nach einer Anpas­sung ist es nun gelun­gen, in die­se bedeu­ten­de Lis­te auf­ge­nom­men zu werden. 

Japans Welt­na­tur­er­be

Die Amami-Waldschnepfe ist auf Amami-Oshima, Tokunoshima und Okinawa heimisch.
Die Ama­mi-Wald­schnep­fe ist auf Ama­mi-Oshi­ma, Toku­no­shi­ma und Oki­na­wa hei­misch. Foto: Depo​sit​pho​tos​.com

Japan zählt somit neu fünf Regio­nen, die zum UNESCO-Welt­na­tur­er­be gehö­ren. Die letz­te erfolg­rei­che Bewer­bung für eine Natur­stät­te liegt zehn Jah­re zurück. Damals wur­den den zu Tokio gehö­ren­den Ogasa­wa­ra-Inseln, die auch als «Gala­pa­gos des Ori­ents» bezeich­net wer­den, die­se Ehre zuteil. Das ältes­te japa­ni­sche UNESCO-Welt­na­tur­er­be ist die Urwald-Insel Yakushi­ma (sie­he Kar­te unten). 1993 wur­de sie auf­ge­nom­men. Inter­na­tio­nal bekannt wur­de die­se mys­ti­sche Baum­welt durch den 1997 pro­du­zier­ten Ani­me «Princess Monono­ke» von Hayao Miya­za­ki (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Die wei­te­ren japa­ni­schen UNESCO-Natur­stät­ten sind die Regio­nen Shira­ka­mi-San­chi in den Prä­fek­tu­ren Aki­ta und Aom­ori sowie der Shire­to­ko Natio­nal Park auf der gleich­na­mi­gen Halb­in­sel am nord­öst­li­chen Ende der Nord­in­sel Hokkaido. 

Der Fuji als Weltkulturerbe

Mehr als ein Berg: Der Fuji im Herbst.
Mehr als ein Berg: Der Fuji im Herbst. Asi­en­spie­gel

Übri­gens gehört das bekann­tes­te natür­li­che Wahr­zei­chen Japans, der Berg Fuji, nicht zum Natur­er­be, son­dern zum Welt­kul­tur­er­be (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Als hei­li­ger Ort und Quel­le der Inspi­ra­ti­on für Künst­ler und Poe­ten übt die­ser Vul­kan seit Jahr­hun­der­ten einen Ein­fluss aus, der weit über den natür­li­chen Aspekt hin­aus­geht. 19 Orte in Japan gehö­ren zum UNESCO-Weltkulturerbe. 

Der­weil wer­den 22 japa­ni­sche Tra­di­tio­nen, wie das Kabu­ki- und Noh-Thea­ter, zum imma­te­ri­el­len UNESCO-Welt­kul­tur­er­be gezählt. Zuletzt erhiel­ten die Meis­ter der japa­ni­schen Holz­ar­chi­tek­tur die­se wert­vol­le Aner­ken­nung (Asi­en­spie­gel berich­te­te).



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