Die gros­se Einreise

Ein Flugzeug im Landeanflug in Japan.
Ein Flug­zeug im Lan­de­an­flug in Japan. Nata­liya Hora / Shut​ter​stock​.com

Vie­le Mona­te muss­ten sie sich gedul­den und wur­den wie­der­holt auf spä­ter ver­trös­tet. Nun erhal­ten sie end­lich die Auf­merk­sam­keit, die sie ver­die­nen. Die Regie­rung hat die Ein­rei­se der Aus­tausch­stu­den­ten sogar zuoberst auf die Prio­ri­tä­ten­lis­te gesetzt. Ein Haupt­grund ist der bal­di­ge Start des neu­en aka­de­mi­schen Jah­res im April. Fest steht, dass nicht alle von ihnen pünkt­lich zu Beginn des Schul­jah­res in Japan sein wer­den. Zu kom­plex sind die büro­kra­ti­schen Hür­den und zu tief die Ober­gren­ze der täg­lich erlaub­ten Ein­rei­sen (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

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Trotz allem ist die Regie­rung gewillt, alle der­zeit war­ten­den Aus­tausch­stu­den­ten bis Ende Mai ins Land zu las­sen. Hier­zu wird ab heu­te die Ober­gren­ze für die Zahl der Ein­rei­sen von 5000 auf 7000 erhöht. Zusätz­lich wer­den mon­tags bis don­ners­tags wei­te­re 4000 Aus­tausch­stu­den­ten nach Japan flie­gen dür­fen. Auf die­se Wei­se soll pro Woche ins­ge­samt 10’000 Stu­die­ren­den aus Über­see die Ein­rei­se ermög­licht wer­den. Vor­aus­sicht­lich 11 Wochen wird die­se Akti­on dau­ern. So schätzt das Bil­dungs­mi­nis­te­ri­um, dass der­zeit 110’000 Aus­tausch­stu­den­ten im War­te­mo­dus sind. 

Damit sind aber noch nicht alle Pro­ble­me gelöst. Wei­te­re 130’000 tech­ni­sche Prak­ti­kan­ten hof­fen eben­so, grü­nes Licht zu erhal­ten. Hier­bei han­delt es sich um Men­schen aus Schwel­len­län­dern, die für einen Nied­rig­lohn für eini­ge Jah­re in den arbeits­in­ten­si­ven Bran­chen arbei­ten dür­fen (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Auch für die­se Grup­pe will die Regie­rung schnell eine Lösung fin­den. Zur­zeit ist die Rede davon, dass hier­zu die täg­li­che Ober­gren­ze für Ein­rei­sen ab April auf 10’000 erhöht wer­den soll. 

Tou­ris­ten müs­sen wei­ter warten

Die der­zei­ti­ge Stra­te­gie der japa­ni­schen Regie­rung offen­bart, dass die Behör­den sicher noch bis Mai oder sogar bis Juni mit dem Abbau des Ein­rei­se­rück­staus beschäf­tigt sein wer­den. Dies bedeu­tet zugleich, dass die Fra­ge nach der Öff­nung der Gren­zen für aus­län­di­sche Tou­ris­ten um min­des­tens wei­te­re drei bis vier Mona­te ver­tagt wird. 

Der japa­ni­sche Wirt­schafts­ver­band Keid­an­ren hat ver­gan­ge­ne Woche Kri­tik an der zöger­li­chen Öff­nung der Gren­zen geübt. Er for­dert eine bal­di­ge Abschaf­fung der Ober­gren­ze und der Ein­rei­se­re­strik­tio­nen (Asi­en­spie­gel berich­te­te).



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