Ein frohes neues Jahr!
Eine Nachricht, die Japan diese Woche beschäftigt hat – mit dem dazu passenden japanischen Vokabular.
Der Jahreswechsel in Japan ist mit Weihnachten in Europa zu vergleichen: Es ist ein familiäres Ereignis, das von vielen Traditionen geprägt ist. Vielfältig ist das japanische Vokabular für diese feierliche Periode. Für den letzten Tag des Jahres (1), den Jahreswechsel (2), den Neujahrsmorgen (3), den Neujahrstag (4), die Neujahrsfeiertage (5) oder die ersten drei Tage im neuen Jahr (6) existieren eigene Begriffe. An Neujahr gibt es ein traditionelles Neujahrsessen (7), das in schönen Lunchboxen serviert wird.
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Ein wichtiger Brauch in diesen Tagen ist der erste Schrein- oder Tempelbesuch des Jahres (8), um für Wohlergehen im neuen Jahr (9) zu beten (Asienspiegel berichtete). Überhaupt spielt der erste Akt im Jahr eine wichtige Rolle. Denn wenn der erste Traum im neuen Jahr (10) vom Berg Fuji handelt, dann bringt das Glück, heisst es. Auch ein Traum von einem Falken (11) und einer Aubergine (12) sollen zu einem erfolgreichen Jahr führen. Mit dem Sprichwort «Ichi-Fuji, Ni-Taka, San-Nasubi» (13) merken sich die Japaner diesen Aberglauben (14). Der Fuji steht für den höchsten Berg, der Falke für ein intelligentes und starkes Tier und das japanische Wort für Aubergine kann man mit dem Verb nasu (15) in Verbindung bringen, dass mit «etwas erreichen» oder «etwas vollbringen» übersetzt werden kann. Andere sagen, dass die Aubergine in der Edo-Zeit eine Luxusware war und daher Glück bringen soll.
Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr (15)!
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