Ein Feiertag für den Herbstbeginn
In Japan wird der Herbst mit einem offiziellen Feiertag eingeläutet. Shūbun no hi (Herbst-Tagundnachtgleiche) heisst das Ereignis, das seit 1948 je nach Jahr am 22. oder 23. September stattfindet. Von 1878 bis 1947 wurde der Beginn dieser Jahreszeit unter dem Namen Shūki-Kōreisai gefeiert. Es war ein shintoistisches Fest, an dem die kaiserlichen Vorfahren geehrt und für die Reisernte gedankt wurde.
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Als 1947 die neue Verfassung in Kraft trat, wurde eine Anpassung notwendig. So schreibt das seit 76 Jahren unveränderte Grundgesetz die strikte Trennung von Staat und Religion vor (Asienspiegel berichtete). Dementsprechend ist in Japan kein einziger offizieller Feiertag einem religiösen Ereignis gewidmet. Stattdessen stehen die Natur sowie traditionelle jahreszeitliche und gesellschaftliche Ereignisse im Vordergrund.
Eine malerische Jahreszeit
Der Herbst ist in Japan eine der schönsten und touristisch beliebtesten Jahreszeiten. Die Temperaturen sind merklich angenehmer, die Taifun-Saison klingt aus und die Laubfärbung breitet sich allmählich von Norden nach Süden über das ganze Land aus. Dieses Naturphänomen kann von Ende September bis Anfang Dezember beobachtet werden. Meteorologen geben mit Herbstlaubkarten einen Überblick über die aktuelle Situation in allen Regionen des Landes (Asienspiegel berichtete).
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