Kaisendon im Fischmarkt von Kanazawa
Ōmichō ist die Küche von Kanazawa. Die Geschichte dieses Marktes in der Hauptstadt der Präfektur Ishikawa reicht bis in die Edo-Zeit (1603−1868) zurück. Heute besteht der Markt, der 1956 überdacht wurde, aus drei langen Gassen und 170 Ständen. Täglich werden hier Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und andere frische Lebensmittel verkauft. Alles, was die reichen Fischgründe des Japanischen Meeres hergeben, wird hier angeboten. An den Ständen werden kleine Köstlichkeiten verkauft, die man gleich essen darf (Asienspiegel berichtete).
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Auf dem Markt Ōmichō befinden sich auch Restaurants. Eine besondere Spezialität, die in diesen Lokalen angeboten wird, ist Kaisendon. Dabei handelt es sich um eine Auswahl an Sashimi-Sorten auf Reis. Bei einem Besuch in Ōmichō kommt man an diesem Gericht nicht vorbei. Ein Restaurant, das dieses Gericht perfektioniert hat, heisst Yamasan und liegt direkt am Nordeingang des Marktes. Es ist nicht zu übersehen. Denn vor dem Restaurant bildet sich nicht selten eine lange Schlange. Das Anstehen lohnt sich. Denn ist man erst einmal in dem kleinen Restaurant, wird man mit einem grosszügigen kulinarischen Spektakel belohnt.
Ein kulinarisches Kunstwerk
Eines der Markenzeichen bei Yamasan ist die elegante Präsentation von Kaisendon. Mehrere verschiedene rohe Fischsorten türmen sich auf weissem Reis, der vollständig bedeckt ist. Garniert wird dieses kulinarische Kunstwerk, wie es sich für Kanazawa gehört, mit etwas Blattgold. So ist die Stadt die letzte grosse Blattgoldproduzentin des Landes.
Daneben bietet die Speisekarte eine Auswahl an Sushi oder anderen Donburi-Gerichten wie Lachsrogen (Ikura), Seeigel (Uni) oder einfach nur Thunfisch (Tekkadon) auf Reis. Der Klassiker Kaisendon (siehe Foto) kostet stolze 3600 Yen. Dafür bekommt man inmitten eines der bekanntesten Fischmärkte des Landes eine grosszügige Auswahl frischesten Fisches.
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