Hirome-Markt: Die Küche von Kochi
Kōchi liegt auf der pazifischen Seite der kleinsten japanischen Hauptinsel Shikoku. Geografisch liegt die Stadt mit ihren 325’000 Einwohnern weit entfernt von der Hauptstadt Tokio. Doch vor mehr als 150 Jahren, als Japan das Feudalzeitalter und die Abschottung hinter sich liess, spielte Kōchi eine wichtige Rolle im politischen Machtkampf um die Zukunft des Landes. Von hier stammt Ryoma Sakamoto, einer der Wegbereiter der japanischen Moderne. Ein imposantes Zeugnis dieser bewegten Epoche, als die Präfektur Kochi noch Provinz Tosa hiess, ist die Burg Kochi, die seit 1753 unverändert erhalten ist (Asienspiegel berichtete).
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Die Burgstadt hat nicht nur eine historische, sondern auch eine kulinarische Seite. Die Region ist bekannt für ihren Bonito-Fisch (jp. katsuo) (Asienspiegel berichtete), den man am besten als Katsuo no Tataki isst. Dabei wird der Fisch aussen knusprig im Strohfeuer gebraten und innen roh belassen (siehe Fotos) . Katsuo no Tataki wird gerne mit Ponzu-Sauce gegessen, wobei es unzählige Variationen gibt.
Essen in Kochi
Der städtische Hirome-Ichiba-Markt, die «Küche von Kochi», bietet dieses köstliche Gericht selbstredend an. Ein Besuch des 1998 eröffneten Marktes mit seinen 65 Ständen, an denen die unterschiedlichsten Speisen aus der Region angeboten werden, ist ein kulinarisches Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Abends treffen sich hier Einheimische und Touristen auf ein Bier und gutes Essen. Es ist eine lebendige Atmosphäre, in der man leicht ins Gespräch kommt. Der Hirome-Ichiba-Markt ist tagsüber durchgehend geöffnet und schliesst um 23 Uhr.
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