Japans bes­te Ess­kul­tur: Essen im loka­len Fischmarkt

Der Fisch wird gleich als Sashimi gegessen.
Der Fisch wird gleich als Sashi­mi geges­sen. Foto: Asi­en­spie­gel

Kure ist ein Fischer­dorf in der Prä­fek­tur Kōchi auf der kleins­ten Haupt­in­sel Shi­ko­ku und nicht zu ver­wech­seln mit der gros­sen Mari­ne­stadt in der Prä­fek­tur Hiro­shi­ma (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Kaum ein west­li­cher Tou­rist macht hier Halt, es sei denn, er ist auf der Suche nach dem Authen­ti­schen — und nach wirk­lich gutem Fisch. Boni­to ist die Spe­zia­li­tät der Regi­on. In den loka­len Gewäs­sern ist er jeweils im Früh­som­mer und im Herbst in gros­ser Zahl anzu­tref­fen. Katsuo heisst die­se Fisch­sor­te auf Japa­nisch, die zur Fami­lie der Thun­fi­sche gehört, preis­lich aber wesent­lich bil­li­ger ist. 

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Der gefan­ge­ne Boni­to wird im über 100-jäh­ri­gem Markt Kure Tais­hō-Machi-Ichi­ba im Zen­trum des Dor­fes feil­ge­bo­ten. Es ist eine klei­ne über­dach­te Stras­se mit Fisch-, Gemü­se- und Obst­händ­lern. Zusätz­lich gibt es noch eini­ge klei­ne Restau­rants, die sich ganz auf Katsuo-Gerich­te spe­zia­li­siert haben. Hier kann man zum Bei­spiel Katsuo no Tata­ki bestel­len, bei dem der Fisch mit Stroh­feu­er aus­sen knusp­rig ange­bra­ten und innen roh belas­sen wird. Ser­viert wird das Gericht in einer Pon­zu-Sau­ce gar­niert mit Früh­lings­zwie­beln, Knob­lauch und Ing­wer. Es ist die gros­se kuli­na­ri­sche Spe­zia­li­tät der Prä­fek­tur Kōchi. 

Ein Stück japa­ni­sche Esskultur

Noch bes­ser ist es, wenn man ein Por­ti­on Katsuo beim Fisch­händ­ler direkt aus­wählt. Der Preis kos­tet je nach Gewicht und Grös­se zwi­schen 500 und 800 Yen. Den frisch gekauf­ten Boni­to, der vom Händ­ler gleich file­tiert wird, kann man anschlies­send im Restau­rant gegen­über essen. Hier kauft man zusätz­lich eine Miso-Sup­pe und eine Scha­le Reis für gera­de mal 250 Yen. Geges­sen wird Katsuo-Sashi­mi tra­di­tio­nell mit Was­a­bi, Knob­lauch und Sojasauce. 

Es ist eine schlich­te, köst­li­che und zugleich güns­ti­ge Spei­se, ein Stück authen­ti­sche japa­ni­sche Ess­kul­tur in ihrer reins­ten Form. Die teu­ren Restau­rants in Tokio ver­misst man hier kein biss­chen. Den Fisch gekauft habe ich bei Fischer Taka­hi­ro Tan­a­ka, der zugleich auch Besit­zer des Restau­rants gegen­über ist. Der Ort ist so bekannt, dass bei mei­nem Besuch zugleich das japa­ni­sche Fern­seh­pro­gramm «Zoom in! Satur­day» dort war.

Frischer Katuso beim Fischhändler.
Fri­scher Katu­so beim Fisch­händ­ler. Foto: Asi­en­spie­gel
Bonito-Sashimi, eine Miso-Suppe und Reis.
Boni­to-Sashi­mi, eine Miso-Sup­pe und Reis. Foto: Asi­en­spie­gel
Auch das Morgenfernsehen ist im Restaurant von Herrn Tanaka.
Auch das Mor­gen­fern­se­hen ist im Restau­rant von Herrn Tan­a­ka. Foto: Asi­en­spie­gel

Der Markt in Kure

Restau­rant Tan­a­ka Sengyoten

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