Das pechschwarze Dorf
Die Gemeinde Isshiki liegt auf der u-förmigen Insel Sakushima in der Bucht vor der Metropole Nagoya. Sie besteht aus einem westlichen und einem östlichen Teil. Die beiden Orte zusammen haben etwa 250 Einwohner, die hauptsächlich vom Fischfang leben. 1950 waren es noch 1550.
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Allein der historische Kern des Fischerdorfes im Westen ist einen Besuch wert. Die pechschwarzen Häuser sind das Ergebnis der traditionellen Yakisugi-Technik. Dabei wird die Oberfläche leicht verkohlt, um das Holz wasserdicht zu machen und vor Insektenbefall zu schützen. Auf diese Weise entstand ein Dorf aus traditionellen schwarzen Holzhäusern.
Kunst auf der Insel
In der Nähe dieses Dorfkerns befindet sich das Ohirune House («Mittagsschlafhaus»), das zu einem Wahrzeichen von Sakushima geworden ist. Wie auf der Kunstinsel Naoshima (Asienspiegel berichtete) begann man auch auf Sakushima vor mehr als 20 Jahren, sich der Kunst zu widmen, in der Hoffnung, der Entvölkerung Einhalt zu gebieten. Über 20 Kunstinstallationen sind so in den letzten Jahren entstanden (Asienspiegel berichtete). Weitere kommen laufend hinzu. Auch in den historischen Dorfkernen wurden einige verlassene Häuser in Kunstwerke verwandelt.
Im Gegensatz zu Naoshima ist die Insel bei ausländischen Touristen jedoch kaum bekannt. Sie ist die ruhige Alternative zu Naoshima und bietet gleichzeitig einen Einblick in das japanische Inselleben.
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