Das Panorama auf dem Weg zum Grossen Schrein
REISENOTIZEN – In dieser Serie berichte ich von meiner Reise durch das herbstliche Japan – in chronologischer Reihenfolge.
Am frühen Morgen fahre ich mit dem Bus von Yunomine-Onsen über Hongu, wo ich umsteige, nach Hosshinmon-Ōji. Von dort aus beginnt der Pilgerweg zum Kumano Hongu Taisha, einem der drei grossen Schreine des Kumano Kodo. Für die Japanerinnen und Japaner ist dies eine der wichtigsten Strecken. Denn Hosshinmon-Ōji gilt als einer der fünf wichtigsten Unterschreine des Kumano Kodo.
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Dementsprechend voll ist der morgendliche Bus zu diesem «Tor des spirituellen Erwachens», dem äussersten Eingang in den göttlichen Bereich des Grossen Schreins. Der Pilgerweg führt durch abgelegene Dörfer und Wälder. Der historische Weg ist etwa 7 Kilometer lang und führt grösstenteils bergab. Es ist ein Pfad, gespickt mit kleinen Jizō-Statuen und Stellen, die einen malerischen Blick auf die Berge von Wakayama bieten.
Die Landschaft wirkt teilweise wie mit Tusche gemalt. Nimmt man einen kurzen hügeligen Umweg in Kauf, erreicht man den wohl schönsten Aussichtspunkt, den Kumano Kodo zu bieten hat: den Panoramablick auf das grosse Torii von Oyunohara, der historischen Stätte des Kumano Hongu Taisha. Im Hintergrund entfaltet sich die ganze Schönheit der Berge (siehe oberstes Foto).
Der Grosse Schrein
Nach etwa 100 Minuten relativ gemütlichen Fussmarsches erreiche ich eines der grossen Ziele dieser Pilgerreise: den Grossen Schrein Kumano Hongu Taisha, der sich im Herzen der Region befindet. Der Grosse Schrein, der bis 1889 in Form von fünf Haupthallen auf der nahe gelegenen Sandbank von Oyunohara stand (Asienspiegel berichtete), besteht heute noch aus drei grossen Haupthallen auf einem Hügel.
Insgesamt werden in diesem Schrein 12 shintoistische Gottheiten verehrt, davon vier in den drei Haupthallen und weitere acht in zwei Steinmonumenten auf dem alten Gelände von Oyunohara. Ein kurzes inniges Gebet beschliesst diese erste Etappe der Kumano Kodo-Pilgerreise.
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