Der Gross­zü­gigs­te

Umtriebig: Masayoshi Son.
Umtrie­big: Masayo­shi Son. flickr/​Danny Choo

Masayo­shi Son, der Besit­zer des japa­ni­schen Tele­kom­un­ter­neh­mens Soft­bank, zeigt sich in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten beson­ders gross­zü­gig. Gleich 10 Mil­li­ar­den Yen (83 Mil­lio­nen Euro) sei­nes Pri­vat­ver­mö­gens spen­det er an die Flücht­lings­op­fer. Es han­delt sich dabei um die gröss­te Spen­de einer Ein­zel­per­son. Der Betrag wird laut der Sank­ei Shim­bun dem japa­ni­schen Roten Kreuz, frei­wil­li­gen Hilfs­grup­pen und Wai­sen­kin­dern in der Kri­sen­re­gi­on in Form eines Bil­dungs­sti­pen­di­ums zukommen.

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Damit nicht genug. Der 54-Jäh­ri­ge bis zur Ren­te sei­nen jewei­li­gen Lohn als Vor­stands­vor­sit­zen­der von Soft­bank den Not­lei­den­den über­ge­ben. Allei­ne 2009 betrug die­se Sum­me 180 Mil­lio­nen Yen (1,5 Mil­lio­nen Euro). Gleich­zei­tig wird die Soft­bank-Grup­pe 1 Mil­li­ar­de Yen (8,3 Mil­lio­nen Euro) spenden.

Bereits letz­te Woche ver­sprach Masayo­shi Son bei einem Besuch in der Kri­sen­re­gi­on allen Wai­sen­kin­dern ein Han­dy und gebüh­ren­frei­es Tele­fo­nie­ren bis zum 18. Lebens­jahr. Nun wur­de bekannt, dass Soft­bank gleich 17’000 Mobil­te­le­fo­ne einer Hilfs­grup­pe für die Not­lei­den­den im Nord­os­ten zukom­men lässt.

Der Mann mit dem guten Riecher

Der umtrie­bi­ge Unter­neh­mer besitzt laut dem US-Maga­zin For­bes ein Ver­mö­gen von 680 Mil­li­ar­den Yen (5,6 Mil­li­ar­den Euro). Er gehört damit zu den 5 reichs­ten Japa­nern (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Aus­ser­halb Asi­ens kaum bekannt, hat Son innert weni­ger Jah­re einen japa­ni­schen Tech­no­lo­gie­gi­gan­ten geschaffen.

Früh inves­tier­te er in die Such­ma­schi­ne Yahoo und mach­te sie in Japan zum Bran­chen­lea­der. 2006 kauf­te er Voda­fone Japan und wur­de auf einen Schlag zum gröss­ten Tele­kom­an­bie­ter des Lan­des (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Als exklu­si­ver Anbie­ter des iPho­nes stell­te er sei­nen guten Rie­cher für ein­träg­li­che Geschäf­te unter Beweis. So ist das Apple-Han­dy inzwi­schen auch in Japan das belieb­tes­te Smartphone.

Pro­mi­nen­te zie­hen nach

Bereits vor Masayo­shi Son hat­te Yana­shi Tadai, der reichs­te Japa­ner und Besit­zer der Klei­der­la­den­ket­te Uni­q­lo, nur drei Tage nach der Kata­stro­phe eine Sofort­hil­fe von 1 Mil­li­ar­de Yen gespro­chen. Sei­ne Unter­neh­mens­grup­pe Fast Retailing steu­er­te zusätz­lich 400 Mil­lio­nen Yen bei (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Davon sind 1,2 Mil­li­ar­den Yen bereits zum japa­ni­schen Roten Kreuz geflossen.

Wei­te­re pro­mi­nen­te Spen­der ist die Mäd­chen­band AKB48 mit 500 Mil­lio­nen Yen (4,1 Mil­lio­nen Euro), Base­ball­star Ichi­ro mit 100 Mil­lio­nen Yen (830’000 Euro) oder die Musi­ke­rin Uta­da Hika­ru 80 Mil­lio­nen Yen (665’000 Euro).

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