Der erste Tag der extremen Hitze
In der Hauptstadtregion Tokio stiegen die Temperaturen am vergangenen Sonntag zum ersten Mal auf über 35 Grad, wie NHK News berichtete. Von Mōshobi, «einem Tag der extremen Hitze», ist dann die Rede. In Sanō in der Präfektur Tochigi wurden sogar 36,4 Grad gemessen. In Kumagaya in der Präfektur Saitama waren es 35 Grad, in Tokio selber knapp 35 Grad.
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Die heissen Tag halten diese Woche an. Es werden an verschiedenen Orten im Land Temperaturen von über 30 Grad erwartet. Zugleich könnte es im Norden der Hauptinsel Honshu ab dem 27. oder 28. Juni zu heftigen Regenfälle kommen. Noch ist auf den japanischen Hauptinseln offiziell Regenzeit. Die Wetterbehörde warnt derweil die Bevölkerung vor den direkten Folgen der anhaltenden Hitze. Gerade wegen der WM-Spiele, die in Japan zur späten Nachtstunde gezeigt werden, hätten viele Leute Schlafmangel. Dies erhöhe das Risiko eines Hitzschlags.
Die Prognosen für die kommenden drei Sommermonate bleiben derweil heiss. Die japanische Wetterbehörde geht in ihrer Langzeitvorhersage davon aus, dass es im Juli, August und September überdurchschnittlich viele Hitzetage geben wird.
Achtung Hitzschlag!
Die gewöhnlich hohen Temperaturen im Sommer bereiten nicht wenigen Japan-Reisenden Mühe. Viele vergessen, dass beispielsweise Tokio geographisch auf der Höhe von Sizilien liegt. Die Sonnenstrahlung ist wesentlich stärker als in der Schweiz oder Deutschland und die Feuchtigkeit viel höher.
In den touristischen Informationsstellen werden inzwischen Merkblätter verteilt, die auf Englisch über die Hitzschlaggefahr informieren. In ausgewählten Parkanlagen der Hauptstadt werden den Besuchern von Juli bis September sogar japanische Wagasa-Sonnenschirme zur Verfügung gestellt. Ausserdem findet man auf der Website netsuzero.jp Tipps darüber, wie man sich während der heissen Sommertage richtig schützt (Asienspiegel berichtete).
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