Ein 3D-Aki­ta-Hund auf den Dächern von Shibuya

Das Highlight: Der 3D-Bildschirm mit dem langgezogenen Display darunter.
Das High­light: Der 3D-Bild­schirm mit dem lang­ge­zo­ge­nen Dis­play dar­un­ter. HIT Co. Ltd.

Die Kreu­zung vor dem East Exit des gros­sen Tokio­ter Bahn­hofs Shin­juku hat sich zu einem Anzie­hungs­punkt ent­wi­ckelt. Zu ver­dan­ken ist dies einer Wer­be­ta­fel in L-Form auf dem Dach des Cross Visi­on-Gebäu­des. Zur Reprä­sen­tan­tin die­ses Ortes wur­de eine ani­mier­te Kat­ze in 3D (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Eini­ge Mona­te spä­ter folg­te eine ähn­li­che drei­di­men­sio­na­le Wer­be­an­zei­ge im schi­cken Vier­tel Omo­te­san­do (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

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Der Scram­ble Crossing zieht nach

Und so war es nur noch eine Fra­ge der Zeit, bis die­se Wer­be­form im «Back to the Future»-Stil auch am berühm­tes­ten Tokio­ter Ort mit inter­na­tio­na­ler Aus­strah­lung zu sehen sein wür­de. Tat­säch­lich ist es nun so weit. Seit dem 29. Juli 2022 stösst man auf den Dächern vor der gros­sen Kreu­zung am Bahn­hof Shi­bu­ya auf die­se 3D-Wer­bung. Auf ins­ge­samt acht rie­si­gen syn­chro­ni­sier­ten Dis­plays ver­teilt auf vier Gebäu­de spielt sich zu jeder vol­len Stun­de ein klei­nes Spek­ta­kel für die Augen ab. 

Zu sehen ist ein süs­ser Aki­ta-Hund, der sich in einem mecha­ni­schen Uhr­werk auf­hält und einen über meh­re­re Wer­be­ta­feln flie­gen­den Fris­bee mit dem Mund fängt. Mit die­sem kur­zen Film macht das Unter­neh­men HIT, das meh­re­re rie­si­ge Wer­be­ta­feln im öffent­li­chen Raum unter­hält, auf die­se neue syn­chro­ni­sier­te Wer­bung in 3D auf­merk­sam. Das Kon­zept ist auf­ge­gan­gen. Nach nur weni­gen Tagen haben zahl­rei­che Twit­ter-Nut­zer den spie­len­den Aki­ta-Hund auf den Dächern von Shi­bu­ya fil­misch fest­ge­hal­ten (sie­he Tweets unten). 

8 syn­chro­ni­sier­te Anzeigen

Die riesige Werbetafel "Shibuya Hit Vision".
Die rie­si­ge Wer­be­ta­fel «Shi­bu­ya Hit Visi­on». HIT Co. Ltd.

Genau­er genom­men wer­den hier zwei Wer­be­an­ge­bo­te mit­ein­an­der kom­bi­niert. Da ist zum einen die Shi­bu­ya Hit Visi­on-Tafel gegen­über der Hachi­ko-Sta­tue beim Bahn­hofs Shi­bu­ya. Sie ist gemäss HIT das gröss­te Wer­be­dis­play in Japan. 

Vom Scramble Crossing bis zur Miyamasuzaka-Kreuzung.
Vom Scram­ble Crossing bis zur Miy­a­ma­suz­a­ka-Kreu­zung. HIT Co. Ltd.

Der­weil befin­det sich auf der gegen­über­lie­gen­den Sei­te hin­ter der Bahn­brü­cke die soge­nann­te Syn­chro 7 Shi­bu­ya Hit Visi­on-Instal­la­ti­on, die bis zur Miy­a­ma­suz­a­ka-Kreu­zung reicht. Es han­delt sich um sechs digi­ta­le Anzei­gen, die auf den Dächern von drei Gebäu­den instal­liert sind. Das spek­ta­ku­lärs­te Objekt ist der 3D-Bild­schirm, der direkt vom Bahn­hofs­platz vor der gros­sen Kreu­zung ersicht­lich ist. Gleich dar­un­ter hat HIT ein lang­ge­zo­ge­nes sieb­tes Dis­play an der Fas­sa­de posi­tio­niert (sie­he Foto ganz oben). Die­se Struk­tur ver­leiht der 3D-Wer­bung beim Scram­ble Crossing eine ein­zig­ar­ti­ge Handschrift. 

Insgesamt acht Displays können synchronisiert werden.
Ins­ge­samt acht Dis­plays kön­nen syn­chro­ni­siert wer­den. HIT Co. Ltd.

Auf die­se Wei­se kön­nen ins­ge­samt 8 Anzei­gen mit einer Gesamt­flä­che von 1235 Qua­drat­me­tern mit­ein­an­der syn­chro­ni­siert wer­den. Übri­gens wird auch beim Vor­bild der 3D-Kat­ze in Shin­juku mit dem Mit­tel der mit­ein­an­der abge­gli­che­nen Wer­be­ta­feln gespielt (Asi­en­spie­gel berich­te­te), jedoch nicht im sel­ben Aus­mass wie beim Scram­ble Crossing.

Eine Hom­mage an Hachiko

Die heu­ti­ge Hachi­­ko-Sta­­tue vor dem Bahn­hof Shi­bu­ya.
Die heu­ti­ge Hachi­­­ko-Sta­­­tue vor dem Bahn­hof Shi­bu­ya. Foto: Depo​sit​pho​tos​.com

Dass sich HIT an die­sem Ort für einen Aki­ta-Hund als Reprä­sen­tan­ten die­ser attrak­ti­ven Wer­be­form ent­schie­den hat, über­rascht nicht. Immer­hin befin­det sich auf dem Bahn­hofs­platz die berühm­te Sta­tue des treu­en Hun­des Hachi­ko, der über neun Jah­re lang jeden Abend vor dem Bahn­hof Shi­bu­ya ver­geb­lich auf sei­nen ver­stor­be­nen Besit­zer war­te­te (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Als die Tages­zei­tung Asahi Shim­bun 1932 einen Arti­kel dar­über publi­zier­te, wur­de Hachi­ko lan­des­weit bekannt. 1934 wur­de ihm die ers­te Sta­tue gewid­met. Ein Jahr spä­ter ver­starb Hachi­ko. Sei­ne Geschich­te bleibt bis heu­te unvergessen.


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