Komezuka: Der sanfte Reishügel
REISENOTIZEN – Ich bin zurzeit unterwegs in Japan. In dieser Serie teile ich meine täglichen Reiseerlebnisse und Beobachtungen.
Der Komezuka, der «Reishügel», bildet einen sanften Kontrast zu den mächtigen Vulkanen und Bergketten der Aso-Caldera. Er ist ein 80 Meter hoher, erloschener Vulkan mit einem perfekt symmetrischen Kegel, der vollständig mit dichtem Gras bewachsen ist. Seine grüne Farbe im Frühling und Sommer zieht die Blicke auf sich, bis er sich im Herbst und Winter in ein braunes und manchmal schneeweisses Kleid hüllt.
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Ein Ausbruch vor mehr als 2000 Jahren brachte diesen Schlackenkegel hervor. Der shintoistischen Legende nach wurde er von der Gottheit Takeiwatatsu no Mikoto durch das Aufschichten des geernteten Reises erbaut. Die Mulde an der Spitze entstand, als er den Reis an die Armen verschenkte. Heute ist der Komezuka als Naturdenkmal eingetragen.
Es empfiehlt sich, ein Auto zu mieten, wenn man diesen poetischen Berg fotografieren möchte. Er liegt nicht weit vom Aso Volcano Museum entfernt. Leider gibt es keine Busstation in der Nähe. Rund um den Berg gibt es mehrere Rastplätze. Eine Alternative ist ein Hubschrauberflug über den Komezuka.
Betreten verboten
Lange Zeit war es erlaubt, den Komezuka zu besteigen. Heute ist das Betreten des Berges verboten, damit sich die Natur von den Schäden der Vergangenheit erholen kann. So entstanden 2016 nach dem schweren Kumamoto-Doppelerdbeben mehrere Risse auf dem grünen Hügel.
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