Unterwegs mit der Osaka Monorail
Das längste Monorail-Netz Japans befindet sich nicht in Tokio, sondern in Osaka. Die Osaka Monorail hat eine Gesamtlänge von 28 Kilometern und besteht aus zwei Linien. Sie ist nach Chongqing in China die zweitlängste Einschienenbahn der Welt. Die Osaka Monorail wurde 1990 zwischen Senrichuo und Minami-Ibaraki in Betrieb genommen. 1997 wurde die Hauptstrecke mit 14 Stationen vollendet. Im Jahr 2007 wurde die Saito-Linie mit vier Stationen eröffnet.
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Das Streckennetz umfasst den Nordwesten der Präfektur Osaka und stellt eine ideale Ergänzung zu den weiteren Bahnlinien nach Osaka, Kobe und Kyoto dar. Für den städtischen Flughafen Itami ist die Monorail sogar das zentrale öffentliche Verkehrsmittel. Zudem verbindet sie die Universität von Osaka und den Expo-Park von 1970. Im Gegensatz zu vielen anderen Monorails in Japan ist sie ein Erfolg. Täglich werden 120’000 Passagiere befördert. Deshalb wird weiter gebaut. Bis 2029 soll die Monorail sogar um fünf Stationen verlängert werden. Schon die Fahrt mit der Hochbahn, die ein Stück Retro-Futurismus verkörpert, ist eine Sehenswürdigkeit für sich.
Das Land der Monorails
Japan hat während des Wirtschaftswunders viel in diese Technologie investiert. Im ganzen Land entstanden in diesen Jahrzehnten Einschienenbahnen, allerdings nicht immer mit gleichem Erfolg. Bereits 1957 wurde die erste kurze Monorail im Ueno-Zoo eröffnet. Doch erst mit der 1964 in Betrieb genommenen Tokyo Monorail, die den Flughafen Haneda mit der Innenstadt verbindet, begann diese Ära so richtig. Mit täglich 280’000 Fahrgästen ist sie bis heute die meistgenutzte Einschienenbahn Japans. Auch die Linien in Tama, Kitakyushu und Okinawa zählen zu den Erfolgsbeispielen.
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