40 Jahre Walkman
Der Kassetten-Walkman von Sony hat das Lebensgefühl einer ganzen Generation geprägt. Im Juli 1979 kam mit dem TPSL-2 der erste seiner Gattung auf den Markt. Der Siegeszug des mobilen Abspielgeräts hielt fast 2 Jahrzehnte an, bis Apple mit dem iPod die digitale Revolution einläutete. 2008 kam das letzte Kassetten-Modell von Sony auf den Markt. Nur zwei Jahre später wurde die Produktion endgültig eingestellt, nach über 220 Millionen verkauften Einheiten (Asienspiegel berichtete). Die geschützte Marke Walkman von Sony existiert weiterhin. Mit Premium-Digital-Playern hat der Hersteller eine Nische für anspruchsvolle Hörer gefunden. Doch trotz dieser neuen digitalen Walkman-Geräte hält sich die Assoziation mit der Kassette hartnäckig.
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Die Walkman-Ausstellung
Nun sind es genau 40 Jahre her, als dieses japanischen Kulturgut zum ersten Mal auf den Markt kam. Sony feiert dieses Ereignis mit einem Video (siehe unten) und mit der Ausstellung «Walkman in the Park» im Ginza Sony Park-Komplex in Tokio. Bereits beim Eingang steht eine 2,5 Meter hohe Walkman-Skulptur des gelben Modells WM-F5, das 1984 auf den Markt kam. Es war der erste Sport-Walkman. In den Ausstellungsräumlichkeiten findet man das Projekt «My Story, My Walkman», bei dem 40 Persönlichkeiten über ihre persönlichen Erinnerungen mit dem portablen Musikgerät erzählen. Die Beschreibungen sind auf Japanisch und Englisch. Ausserdem findet man eine 6 Meter lange Walkman-Wand vor, auf der rund 230 Modelle, die seit 1979 hergestellt wurden, zu sehen sind. Für die Kinder der 80er und 90er ist es eine nostaglische Zeitreise.
Sonys vertikaler Park mitten in Ginza
Ohnehin ist der Ginza Sony Park ein Besuch wert. Bis 2017 stand hier das 1966 von Architekt Yoshinobu Ashihara entworfene Sony Building. Eigentlich wollte man noch vor den Sommerspielen ein neues Wahrzeichen des Konzerns bauen. Stattdessen entschied man sich für eine temporäre offene Fläche mit Bäumen, Café und einem Radiostudio-Bus. In den weiterhin existierenden Stockwerken im Untergeschoss sind nun Ausstellungsräumlichkeiten, Restaurants und Pop-up-Stores zu finden (Asienspiegel berichtete). Auch Konzerte finden hier regelmässig statt. Bis 2022 will Sony ein neues Wahrzeichen an dieser Stelle bauen. Das Park-Konzept will der Konzern beibehalten. Der Neubau soll eine Erweiterung des Parks in die Höhe werden, so die bisherige Idee.
Der Standort des Ginza Sony Parks
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken