Die Golden Week beginnt

Shōwa war die Ära zwischen 1926 und 1989 unter Kaiser Hirohito, der am 29. April 1901 geboren wurde (Asienspiegel berichtete). Während seiner Amtszeit war sein Geburtstag ein offizieller Feiertag (jp. tennō-tanjōbi), so wie es aktuell der 23. Februar für Tenno Naruhito ist (Asienspiegel berichtete).
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Nach dem Tod Hirohitos am 7. Januar 1989 wurde der 29. April zum neuen Feiertag Midori no hi, der Tag des Grüns. Im Jahr 2007 gab es eine weitere Änderung. Der 29. April wurde zum heutigen Shōwa-Tag und der Tag des Grüns auf den 4. Mai verlegt. Beide sind Teil der Golden Week, Japans längster Feiertagsperiode mit insgesamt vier Feiertagen innerhalb von sieben Tagen.
Der doppelte Boom
In diesem Jahr erlebt diese goldene Woche definitiv ein Comeback. Der Reisekonzern JTB rechnet in diesem Jahr mit 24,7 Millionen Urlaubern und Pro-Kopf-Ausgaben von 34’800 Yen. Damit wird erstmals wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht, wenn nicht sogar leicht übertroffen (Asienspiegel berichtete).
Dieses Wachstum wird auch durch den schwachen Yen begünstigt. So verreisen viele Japaner lieber im eigenen Land. Der Urlaub im Ausland ist zu teuer geworden. Gleichzeitig strömen immer mehr ausländische Gäste nach Japan. Im März 2023 zählte das Land 1,8 Millionen ausländische Touristen. Das war ein neuer Rekord seit der Wiedereröffnung der Grenzen (Asienspiegel berichtete).
Aufhebung der letzten Covid-Restriktionen
Um diesen doppelten Reiseboom in den nächsten Tagen bewältigen zu können, hat Japan ab heute die Einreisebeschränkungen für Corona vorzeitig aufgehoben (Asienspiegel berichtete). Nur so können noch längere Wartezeiten an den Flughäfen vermieden werden.
Buchtipp
«In Japan – Der praktische Reiseführer» (Edition 2023) von Jan Knüsel als E-Book, inkl. Corona-Updates und Kurzfilmen. Bei Japanspiegel Shop und Apple Books (CH, DE, A) erhältlich.
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