Ein Tor in eine andere Welt
REISENOTIZEN – Ich bin zurzeit unterwegs in Japan. In dieser Serie teile ich meine täglichen Reiseerlebnisse und Beobachtungen.
Der Schrein, auf Japanisch Jinja genannt, ist das Zentrum des japanischen Shintoismus. In jedem Dorf gibt es eine solche rituelle Stätte. Viele Jinja befinden sich in Wäldern, da diese als natürliche Wohnstätten ihrer Gottheiten, der Kami, angesehen werden. Einige von ihnen bilden eine perfekte Symbiose mit der Natur.
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Dazu gehört der abgelegene Schrein mit dem langen Namen Kamishikimi-Kumanoimasu-Jinja in der Nähe des Dorfes Takamori in der ausgedehnten Aso-Caldera-Region auf der Südinsel Kyushu. Ein steinernes Torii markiert den Eingang zu dieser mystischen Anlage. Eine Treppe, umgeben von 100 Steinlaternen und dichtem Wald, führt hinauf in die Haupthalle des Schreins.
Das Moos, das sich über die gesamte Anlage ausgebreitet hat, taucht den Schrein in eine grüne Farbe. Wald und Heiligtum sind hier zu einer Einheit verschmolzen. Es ist, als wäre der Schrein ein Tor in eine andere Welt.
Der verborgene Ort dahinter
Der wahre Schatz liegt hinter der Haupthalle, wo ein noch steilerer Pfad zu einem Felsen führt, dem Ugetoiwa mit einem 10 Meter hohen natürlichen Loch, das einer shintoistischen Legende zufolge vom Dämon Kihachi-bōshi durchstossen wurde. Das grosse Windloch ist heute ein Symbol dafür, dass jedes noch so schwierige Ziel erreicht werden kann.
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