Azabudai Hills: Tokios neustes Viertel
Der Bau des neuen höchsten Wolkenkratzers Japans ist abgeschlossen: Der Azabudai Hills Mori JP Tower ist 330 Meter hoch und hat 64 Stockwerke. Damit übertrifft er den bisherigen Rekordhalter, den Wolkenkratzer Abeno Harukas in Osaka (Asienspiegel berichtete).
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Bereits im vergangenen Jahr erreichte die Struktur des Mori JP Tower die Rekordhöhe von 330 Metern (Asienspiegel berichtete). Der Wolkenkratzer steht nicht allein. Der alte Fernsehturm Tokyo Tower gleich nebenan ist mit 333 Metern noch etwas höher.
Der Azabudai Hills Mori JP Tower wird hauptsächlich Büros beherbergen. Ganz oben, zwischen dem 54. und 64. Stockwerk, werden Luxusappartements der Hotelmarke Aman entstehen. In den unteren Bereichen sind Geschäfte und Restaurants, die British School sowie eine medizinische Fakultät der Keiō-Universität vorgesehen.
Das Digital Art Museum
Zusammen mit dem Azabudai Hills Mori JP Tower wurde am 30. Juni 2023 auch die Fertigstellung des Areals Garden Plaza mit einem weiteren kleineren Gebäude gefeiert. Dieser Bereich wird auch die neue Heimat des Digital Art Museum: teamLab Borderless sein. Das renommierte Museum schloss im vergangenen Jahr seine Pforten an seinem bisherigen Standort auf der aufgeschütteten Insel Odaiba in der Bucht von Tokio (Asienspiegel berichtete).
Der gesamte Komplex, der den Namen «Azabudai Hills» tragen wird und zwei weitere Wohnhochhäuser umfasst, wird im Herbst dieses Jahres offiziell eröffnet. Auf einer Gesamtfläche von 81’000 Quadratmetern werden Büros für 22’000 Personen und Wohnungen für 3’500 Personen entstehen. Der Grünflächenanteil beträgt 24’000 Quadratmeter. Im Falle einer Naturkatastrophe können 3’600 Personen aufgenommen werden (siehe Plan unten). Der gesamte Komplex wird durch eine unterirdische Passage mit Geschäften und Restaurants verbunden.
30 Jahre Planung
Für Azabudai Hills waren 30 Jahre Planung nötig. Ein ganzer Stadtteil musste weichen. Im August 2019 war schliesslich Grundsteinlegung (Asienspiegel berichtete). Der neue Rekord wird nicht lange Bestand haben. So baut Mitsubishi Real Estate derzeit in der Nähe des Bahnhofs von Tokio ein 390 Meter hohes Gebäude, den Tokyo Torch, der 2027 eröffnet werden soll (Asienspiegel berichtete).
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